Warum sind Immobilien so teuer? Gründe & Entwicklungen 2025

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Die Preise für ein Haus oder eine Eigentumswohnung kennen in den vergangenen Jahren nur einen Weg – und war nach oben. Vielleicht kennen Sie das Gefühl.

Aber woran liegt es, dass die Immobilienpreise gefühlt nur noch steigen? Die Antwort auf die Frage, warum sind Immobilien so teuer, ist komplexer.

Es spielen nicht nur ein oder zwei Faktoren eine Rolle, sondern es kommen etliche zusammen. Diese beeinflussen am Ende den Immobilienmarkt und damit die Preise. 

Über 40 Prozent der Deutschen leben in einem Eigenheim

Laut verschiedenen Statistiken leben 42 Prozent aller Deutschen in einem Eigenheim. Das kann ein Haus sein oder eine Eigentumswohnung. Damit stört der preisliche Anstieg knapp die Hälfte aller Deutschen nicht.

Denn sie profitieren tatsächlich davon. Die Preisanstiege beziehen sich natürlich auch auf ihre Eigentumswohnungen oder Häuser. Heißt, bei einem Verkauf erzielen die Immobilien ein höheres Kapital.

Tipp: Wer bei günstigen Immobilienpreisen ein Haus gekauft hat, kann es heute teuer verkaufen. Voraussetzung ist, dass die Immobilie einen entsprechend guten Zustand hat.

Über 40 Prozent der Deutschen leben in einem Eigenheim

Doch was hat das mit den steigenden Immobilienpreisen zu tun? Eine Menge, denn hinter dieser Erkenntnis steckt ein Grund. In den vergangenen Jahren ist die Wirtschaftsleistung im Land gestiegen.

Dadurch können sich immer mehr Singles und Familien eine Immobilie leisten. Und wo die Nachfrage steigt, klettern auch die Preise. 

Trotz dieser Entwicklung bleibt für viele Menschen in Deutschland ein Haus oder eine Wohnung unerreichbar. Zumindest wenn es sich um den Kauf dieser Immobilien handelt. Woran das liegen kann, wollen wir uns genauer ansehen.

Die fünf wichtigsten Faktoren, welche Immobilienpreise steigen lassen

Schauen wir, was hinter den Kulissen passiert. Welche Faktoren beeinflussen den Preis auf dem Immobilienmarkt wirklich? Bevor wir über die fünf häufigsten Gründe sprechen, wollen wir Ihnen die Entwicklung der Kaufpreise verdeutlichen:

  • Laut dem Immobilienpreisindex sind die Preise für Eigenheime oder Wohnungen im Vergleich zum Vorjahr um über 5 Prozent gestiegen. Das macht das Kaufen einer Immobilie oftmals unattraktiv.
  • Die Nachfrage nach Wohnraum bleibt hoch, wodurch die Preise weiter steigen.

Die Nachfrage nach Wohnraum ist nur ein Aspekt, weshalb die Preise von Immobilien immer weiter steigen. Auch die Rohstoffknappheit spielt eine enorme Rolle. Rohstoffe wie Beton, Halbleiter oder auch Holz sind aufgrund gestiegener Nachfrage und Lieferkettenprobleme deutlich teurer geworden.

Warum sind Immobilien so teuer

Eingeleitet hat diese Krise vor allem die Corona-Pandemie. Werden die Rohstoffe teurer, dann steigen auch die Preise für Baumaterialien, wodurch Häuser teurer werden. Weitere Gründe sind:

  • Gesellschaft im Wandel: Homeoffice, veränderte Lebensstile und Zuwanderung beeinflussen, wo Menschen wohnen wollen. Beliebte Regionen werden noch gefragter, während andere Gegenden leerer werden. Auch das verschiebt die Preise. Denn da, wo viele Menschen leben wollen, wächst der Bedarf an Wohnraum. Wo die Nachfrage steigt, klettern auch die Preise.
  • Zinsen und Finanzierung: Jahrelang haben niedrige Zinsen den Kauf von Immobilien attraktiv gemacht. Kredite waren günstig, viele konnten sich Eigentum leisten, die Nachfrage stieg. Mit dieser Nachfrage wiederum die Preise für die Wohnung oder das Haus. Auch wenn die Zinsen (Bauzinsen) inzwischen wieder höher sind, wirken diese Effekte nach, weil der Markt sich nicht sofort anpasst.
  • Immobilien als Investment: „Betongold“ ist nicht nur ein Schlagwort. Für viele Investoren sind Immobilien eine sichere Anlage, gerade in unsicheren Zeiten. Das Problem: Wo viel Kapital hineinfließt, steigen die Preise. Selbst dann, wenn die Immobilien gar nicht genutzt werden. Diese Form der Spekulation macht den Markt noch enger.

Bei steigenden Immobilienpreisen gibt es also nicht den „einen Schuldigen“, sondern verschiedene Faktoren greifen ineinander. 

Mehr lesen: Immobilie im Ausland kaufen: Worauf müssen Sie beim Kauf achten?

Auslandsimmobilien als Alternative

Die hohen Preise in Deutschland führen dazu, dass sich immer mehr Käufer nach Alternativen umsehen. Ein Blick ins Ausland kann sich lohnen – zum Beispiel nach Brasilien.

Dort sind Immobilien selbst in attraktiven Küstenregionen oft deutlich günstiger als vergleichbare Objekte in deutschen Ballungsräumen. Hinzu kommen niedrigere laufende Kosten und in vielen Bundesstaaten moderate Steuern auf Eigentum.

Für Sie als Anleger kann eine Immobilie in Brasilien eine Möglichkeit sein, Ihr Kapital breiter zu streuen. Außerdem können Sie von einem wachsenden Markt zu profitieren. Die Wirtschaft des Landes entwickelt sich dynamisch, und die Nachfrage nach Ferienimmobilien sowie Wohnraum in bestimmten Regionen steigt kontinuierlich.

Foreign real estate

Auch für die Eigennutzung bietet Brasilien Vorteile. Für den Preis einer kleinen Wohnung in einer deutschen Großstadt können Sie dort häufig ein Haus mit Garten oder sogar Strandlage erwerben. Natürlich ist ein solcher Kauf mit besonderen Anforderungen verbunden – etwa rechtlichen Fragen, kulturellen Unterschieden und der Verwaltung aus der Ferne.

Doch wenn Sie bereit sind, diese Punkte sorgfältig zu prüfen, kann der Schritt ins Ausland eine realistische Antwort auf die hohen Immobilienpreise in Deutschland sein. Haben Sie Fragen zum Kauf einer Immobilie im Ausland? Dann wenden Sie sich gerne an unser Team.